Ayurveda-Infocenter
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Was bedeutet Ayurveda ?
Ayurveda bedeutet Lebensweisheit oder Lebenswissenschaft und wird bereits seit tausenden von Jahren praktiziert. Ayurveda wurde von Lehrer zu Schüler überliefert und bietet eine Lebensweisheit, die es ermöglicht Krankheiten präventiv vorzubeugen oder um Krankheiten zu heilen. Der Zweck des Ayurvedas ist die Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit, mit dem Ziel, der Seele eine spirituelle Entwicklung zu ermöglichen. Ziel ist die Vereinigung mit der himmlischen Welt. Ayurveda ist also eine wichtige Stütze auf dem spirituellen Weg. Ayurveda existiert solange wie das Leben selbst und ist ewig ohne Anfang und ohne Ende. Die zentralen Elemente von Ayurveda sind Ayurveda Massage und Reinigungstechniken, die Ernährungslehre, spirituelle Yogatechniken und die Pflanzenheilkunde.
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Die drei Doshas
Vayu (vata), pitta und kapha sind körperliche dosas, und rajas und tamas sind mentale dosas. (sloka 1.57) Der Mensch ist ein Mikrokosmos des Universums; beide bestehen aus den fünf Elementen. Die Grundbausteine des Ayurveda beginnen mit den fünf Elementen. Sie sind Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Die Elemente werden dann in die drei Doshas gruppiert - die körperlichen Hummer. Dies sind Vata, Pitta und Kapha. Jedes Dosha hat alle fünf Elemente, aber zwei sind stärker verbreitet. Die Doshas manifestieren sich in der ganzen Schöpfung und sie sind: Vata: Äther und Luft; Pitta: Feuer und Wasser; Kapha: Wasser und Erde
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Vata Vayu
Vata, Vayu: Gottheit des Windes –das nervöse Temperament
Persönlich zeigt sich diese Energie mit Besorgnis, Nervosität, Ängstlichkeit und Unentschlossenheit. Anzeichen sind Schmerzen, nervöse Störungen bis hin zu Lähmungen. Vata ist eine Kombination von Äther und Luft
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Pitta Agni
Pitta: Agni – Gottheit des Feuers – gesteigerte körperliche Aktivitäten
Persönlich zeigt sich diese Energie mit Hitzeempfindlichkeit, Hunger und Durst, sexuelles Begehren, Zorn, Sehen, Fröhlichkeit und Ungeduld
Bei Pitta ist das Element Feuer dominierend.
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kapha Soma
Kapha Soma, Gottheit des Mondes
Persönlich zeigt sich diese Energie mit langsamen Sprach- und Bewegungsabläufen, essen langsam und/oder auch wenig, durchaus faul und korpulent, widerstandsfähig gegenüber Krankheiten
Bei Kapha ist das Element Erde und Wasser dominierend.
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die 5 Elemente Lehre
Die 5 Elemente Lehre (Pancamahabhuta)
Alle Energieformen der Erde sind auf 5 Elemente aufgebaut, Menschen, Tiere, Pflanzen und die Mutter Erde. Die naturphilosophische Grundlage des Ayurveda beschreibt also, dass jeder wahrnehmbare Organismus aus den fünf Elementen besteht und somit alles über die Sinne wahrnehmbare auf die fünf Bestandteile, Erde (Prthvi), Wasser (Ap), Feuer (Tejas), Luft (Vayu) und Raum (Akasa) zurückzuführen ist. Hierbei wird jeder Organismus als Teil der physischen Welt betrachtet, so dass alle Elemente zusammengehören. Den fünf Elementen werden bestimmte Sinneswahrnehmungen (spezifische Eigenschaften, vaisesika gunas) zugeordnet: Erde è Geruch; Wasser è Geschmack; Feuer è Sehen, Luft è Tasten, Raum è Hören. Diese Elemente finden wir im menschlichen Organismus wieder:
Erde: Geruch, Schwere, Festigkeit des Skeletts
Wasser: Geschmack, Körperflüssigkeiten, Sperma, Geschmeidigkeit
Luft: Tastsinn, Bewegung, Trockenheit, Leichtigkeit, Antrieb und Aktivität
Feuer: Auge, Hautfarbe, Schärfe, Gesichtsausdruck
Raum : Gehör, Zwischenräume, Kanäle, Körperöffnungen und freie Körperräume
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die sechs Rajas /Geschmacksrichtungen)
Es gibt sechs Rajas süß, sauer, salzig, scharf, bitter und herb (sloka 1.65)
süß, sauer und salzig überwinden vata
herb, süß, bitter überwinden pitta
bitter, herb und scharf überwinden kapha(sloka 1.66)
Süß: Getreide, Reis, Teigwaren, Brot, Milch, Butter, Ghee, Zuckersorten, reifes Obst, Süßkartoffeln, Datteln, Süßspeisen
Sauer: Zitronen, Sauermilchprodukte, Tomaten
Salzig: Salzarten, Meeresfrüchte, Algen
Scharf: Chili, Pfeffer, Curry, Ingwer, Paprika
Bitter: die meisten Gemüsearten und Salate, Wildpflanzen, Kurkuma
Herb: Hülsenfrüchte, Linsen, Spinat, Kohl, Spargel, Broccoli, Auberginen, Wirsing, Honig